Letzte Aktualisierung: 16. Juni 2020
Wir sehen Jung und Alt als Bestandteil der Familie
Wir denken und handeln altersübergreifend
Eines unserer erklärten Ziele ist es, ein Ansprechpartner für Einwohner aller Altersgruppen zu sein. Daraus folgt jedoch die Notwendigkeit, die Bedürfnisse aller angemessen zu berücksichtigen. Die Politik kann nur so der Verantwortung gegenüber Menschen aller Generationen gerecht werden. Diesem Anspruch fühlen wir uns verpflichtet. Wir werden uns für ein ausgewogenes Miteinander von Jung und Alt einsetzen.
Wir sind kinder- und jugendfreundlich
Kinder und Jugendliche sollen gesund aufwachsen und die größten Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten erhalten. Dies ist der Wunsch aller Eltern. Die junge Generation soll und muss befähigt werden, ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Daher müssen Kinder und Jugendliche mehr Gewicht in unserer Gemeinde erhalten. Die unterschiedlichen Vorlieben und Talente müssen in der weiteren gemeindlichen Planung berücksichtigt werden. Unser Ziel ist eine bessere Förderung für unsere junge Generation!
Dazu wollen wir:
- die Einrichtung eines Jugendcafes/offenen Treffs für Jugendliche von 14-21 Jahren
- die Entwicklung eines übergeordneten Mehrgenerationen Spiel-/Freizeitplatzes pro Ortsteil
- für eine verstärkte Unterstützung der Vereine und Verbände plädieren
- die Optimierung der Ferienbetreuung von Kindern und Jugendlichen erreichen
- eine Konzepterarbeitung, wie mehr Spielplatzpatenschaften erreicht werden können
- die Förderung der Einbindung von Kindern und Jugendlichen in gemeindliche Entscheidungsprozesse durch neue Mitwirkungsformen vorschlagen
- die Verbesserung der Sport- und Freizeitmöglichkeiten anstreben
- alle Bildungseinrichtungen in der Gemeinde weiterhin unterstützen
- die Wahl eines Kinder- und Jugendparlamentes mit Recht auf einen Sitz im Fachausschuss fordern
- dass das Personal des Jugendwerkes aufgestockt wird
Wir wollen die Familienfreundlichkeit erhöhen
Ein besonderer Fokus liegt auf der Erhöhung der Familienfreundlichkeit in unserer Gemeinde. Diese muss einen neuen Stellenwert erhalten. Die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gleicher Bildungschancen und ausreichender Wohnraum stellen nur einige Themen dar. Junge Familien müssen eine familienfreundliche Gemeinde vorfinden! Dies ist Grundvoraussetzung für junge Familien in Südlohn und Oeding zu bleiben oder aber auch ansässig zu werden.
Wir streben an,:
- dass ausreichende Betreuungsplätze und flexible -zeiten vorgehalten werden
- dass ein kostenloser Windelcontainer am Bauhof aufgestellt wird, bzw. die Gemeinde die Kosten für die nächsthöhere Gefäßgröße der grauen Tonne für die ersten 3 Jahre übernimmt
- das günstige und familienfreundliche Wohnen zu ermöglichen
- dass der Grundstücks- und Immobilienbetrieb zu einer gemeindlichen Wohnbaugesellschaft weiterentwickelt wird
- dass ein Willkommenspaket für Neugeborene eingeführt wird
- dass Gespräche mit anderen Trägern geführt werden, um die Angebote für junge Eltern zu verbessern
- dass regelmässige Gespräche mit den Kindergartenträgern eingeführt werden
- dass die Ferienbetreuung für Kinder und Jugendliche optimiert wird
Wir wollen die Bildung und die Digitalisierung fördern
Gerade der Bereich Bildung ist für Familien enorm wichtig, um in unserer Gemeinde ansässig zu werden. Gleichzeitig sind gut ausgestattete Schulgebäude eine Grundvoraussetzung für gute Bildungschancen. Mit der Sanierung der St. Vitus Grundschule wurde in den letzten Jahren bereits ein erhebliche Summe investiert. Die Sanierung der von-Galen-Grundschule steht bevor. Hier wird ebenfalls ein beträchtlicher Betrag investiert werden müssen. Auch die weitere Digitalisierung steht in diesem Zusammenhang. Hier werden wir zukünftig mit großen Veränderungen rechnen müssen. Gute Bildungschancen und Zugang zu den Neuen Medien zu ermöglichen, dem fühlen wir uns verpflichtet.
Wir setzen uns dafür ein, dass:
- die Planung und die Sanierung der von-Galen-Grundschule schnell durchgeführt wird
- die Medienkonzepte zur Ausstattung der Schulen mit Computern und Netzwerktechnik ständig fortgeschrieben werden
- notwendige Medienbeschaffungen ermöglicht werden
- die ausreichende finanzielle Ausstattung der Musikschule gewährleistet ist
- die musikalische Früherziehung weiterhin gefördert wird
- die bestehenden Kooperationen der Musikschule mit den Grundschulen und Kindergärten gefördert werden
- das Kursangebot der Volkshochschule bedarfsgerecht weiterentwickelt wird
- ein gemeindliches Grundstück bereitgestellt wird und dort die Schaffung einer Möglichkeit zum gemeinsamen Gärtnern für Kindergärten, Schulen und Stift ermöglicht wird
- die Digitalisierung bei allen Planungen mit einbezogen wird
- ein flächendeckender Glasfaserausbau erfolgt
- geprüft wird, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, dass weitere Glasfaseranbieter in Südlohn und Oeding tätig werden
Wir wollen den Wohnungsbau stärken
Der Bau- und Wohnungsmarkt steht seit Jahren unter großem Druck. In unserer Gemeinde steht das Eigenheim weiterhin sehr hoch im Kurs. Aber auch die Eigentums- und Mietwohnungen sind sehr gefragt. Um die stetige Steigerung von Miet-, Wohnungs- und Eigenheimpreisen abmildern zu können, müssen in Zukunft solide Planungen zur weiteren Wohnbauentwicklung erfolgen.
Wir schlagen folgende Schritte vor:
- kleine Wohnungen müssen in beiden Ortsteilen geschaffen werden
- der Bedarf an Mietwohnraum in der Gemeinde muss geprüft werden
- der Mietwohnungsbau darf nicht weiter vernachlässigt werden
- bei Potenzialflächen muss die Gemeinde öfter ihr Vorkaufsrecht im gesetzlichen Rahmen wahrnehmen
- bei der Erschließung neuer Baugebiete soll berücksichtigt werden, dass ein gewisser Teil dem Mieteigentum zuzuschreiben ist
- die Weiterentwicklung des Grundstücks- und Immobilienbetriebes zu einer gemeindlichen Wohnbaugesellschaft
- es müssen günstige und familienfreundliche Grundstücke zur Verfügung gestellt werden
- die Einführung eines Baulückenkatasters zur weiteren Mobilisierung innergemeindlicher Baulandflächen, z.B. Hinterlandbebauung
- es muss die Möglichkeit geprüft werden, Tiny-Häuser zu errichten
- Neubaugebiete müssen in beiden Ortsteilen gleichrangig entstehen. Der Weg des geringsten Widerstandes bei Flächenkäufen bzw. -tausch soll nicht ausschlaggebend sein
- das Programm Jung kauft Alt soll eingeführt werden
- der Bau von Seniorengerechten- bzw. Mehrgenerationshäusern sollte durch Anreize gefördert werden
- eine Nachverdichtung bzw. Hinterlandbebauung sollte großzügiger und unbürokratischer gehandhabt werden
Wir wollen die Notfallversorgung ausbauen
Die Diskussionen in der Stadt Vreden zum Abzug des Notarztes haben gezeigt, dass das Thema Gesundheit und Notfallversorgung ein sehr sensibles ist. In Südlohn und Oeding, gibt es mit der Gestellung des Notarztes aus umliegenden Orten und der Rettungswache im Ortsteil Südlohn, eine gute Notfallversorgung, dennoch lässt sich dieser Zustand weiter verbessern. Durch gezielte Maßnahmen können gerade Ersthelfer einen großen Beitrag für die Lebensrettung beitragen.
Hierzu könnten folgende Schritte beitragen:
- dass ein ausreichendes Angebot an Defibrillatoren eingerichtet wird
- bei Anschaffung von Defibrillatoren, durch Gewerbe, Vereine und Verbände, fördert die Gemeinde die Anschaffung anteilig
- alle Sitzbänke und Bushaltestellen im öffentlichen Raum werden mit Notrufschildern ausgestattet