Letzte Aktualisierung: 29. Dezember 2024
Die geplante Umgestaltung des Parkplatzes Holzstraße/Fürstenberg ist ein wichtiger Schritt für mehr Barrierefreiheit in unserer Gemeinde. Mit der Schaffung eines barrierefreien Parkplatzes soll der Alltag für viele Bürgerinnen und Bürger erleichtert werden. Als WSO-Fraktion haben wir diesen Ansatz von Anfang an unterstützt. Gleichzeitig war es uns wichtig, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in den Beratungsprozess einzubringen.
Unser nachhaltiger Alternativvorschlag
Unser Alternativvorschlag lautete: Wiederverwendung des bestehenden Kopfsteinpflasters, ergänzt durch barrierefreies, „normales Pflaster“ nur dort, wo es unbedingt notwendig ist. Konkret sollte bei den Behindertenparkplätzen neues Pflaster verlegt werden. Für die übrigen Parkflächen hätte das vorhandene Basaltpflaster erneut verlegt werden können. Wir waren davon überzeugt, dass dieser Ansatz gleich mehrere Vorteile gebracht hätte: Zum einen wäre es kosteneffizienter gewesen, da weniger Material beschafft werden müsste. Zum anderen hätte die Wiederverwendung vorhandener Steine die Umwelt geschont. Schließlich trägt das Kopfsteinpflaster auch zur Ästhetik des Ortsbildes bei.
Ergebnis und Ausblick
Nach intensiven Beratungen stellte sich heraus, dass eine vollständige Erneuerung der Parkflächen mit neuem Pflaster langfristig die kostengünstigere Lösung darstellt. Leider mussten wir erfahren, dass das Wiedereinbringen der vorhandenen Steine problematisch wäre, da diese teilweise im Beton verlegt sind. Angesichts dieser Argumente haben wir uns dem ausgearbeiteten Beschluss angeschlossen. Gleichzeitig betrachten wir unseren Alternativvorschlag als wertvollen Beitrag zu einer umfassenden Diskussion, die die verschiedenen Aspekte eines solchen Projekts beleuchtet hat.
Besonders wichtig war uns, dass unsere nachhaltige Perspektive Gehör fand. Wir sind überzeugt, dass die Einbindung alternativer Ansätze die Entscheidungsfindung verbessert und die Qualität gemeindlicher Projekte erhöht. Denn auch wenn sich unser Vorschlag diesmal nicht durchsetzen konnte, hat er gezeigt, dass Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sein müssen.
Als WSO-Fraktion werden wir uns weiterhin für durchdachte, nachhaltige Lösungen einsetzen, die das Beste für unsere Gemeinde herausholen – sei es bei der Barrierefreiheit, dem Klimaschutz oder bei Haushaltsentscheidungen.
Wir danken allen Beteiligten für die sachlichen Diskussionen und die Bereitschaft, sich auf unterschiedliche Ansichten einzulassen. Diese Zusammenarbeit ist der Schlüssel für die Entwicklung eines lebenswerten Südlohn und Oeding, in dem soziale, ökologische und ökonomische Interessen in Einklang gebracht werden. Unser Ziel bleibt klar: Nachhaltige, bürgerfreundliche Lösungen, die Südlohn und Oeding langfristig voranbringen.