Letzte Aktualisierung: 23. Oktober 2021
das Thema Ortsumgehung Oeding ist bereits seit mehreren Jahrzehnten in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion. Man könnte es auch als die Unendliche Geschichte des Ortsteils Oeding nennen.
Heute wird der Rat der Gemeinde erneut sein politisches Signal in Richtung Straßen NRW senden. Mehr ist auch diesmal nicht möglich. Innerhalb der WSO haben wir uns sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt.
Für und Wider der Ortsumgehung
Wir haben versucht die unterschiedlichen Blickwinkel einzunehmen und zu betrachten:
- innerörtliche Verkehrsbelastung, gerade auch der direkten Anlieger
- zukünftigen Planungen und Realisierungen von Projekten in Oeding
- Sorgen verschiedener Einzelhändler/Gewerbetreibender
- Befürchtung der direkten Anlieger der OU
- mögliche Gefährdung von gewachsenen Strukturen
- Sorge vor der Ungewissheit, wie wird sich das Dorf weiterentwickeln (positiv wie negativ)
Wir haben die Pro und Contra Argumente mehrfach abgewogen. Für uns erscheinen alle positiven wie negativen Argumentationsketten sehr schlüssig und nachvollziehbar. Die jetzigen Ärgernisse mit der Ortsdurchfahrt liegen auf der Hand.
Was bringt die Zukunft?
Aber was bringt uns die Zukunft? Niemand kann in die Glaskugel schauen und die Zukunft vorhersehen. Es gibt Ortschaften, da hat eine Ortsumgehung einen positiven Effekt gehabt. Aber auch Ortschaften, die haben sich zu einem Schlafdorf entwickelt. Es gibt sogar Städte und Gemeinden, die verzichten auf eine Ortsumgehung, wie jüngst Stadtlohn dies gemacht hat. Bitte verstehen Sie uns nicht falsch.
Wir möchten nur damit ausdrücken, dass jedes Argument ob positiv wie negativ seine Berechtigung hat. Daher muss man die Sorgen und Nöte aller berücksichtigen und darf diese nicht einfach so abtun.
was steht bereits fest?
Was wir aber wissen, kommt die Ortsumgehung zeitnah, müssen wir uns ebenfalls über die Ausgestaltung der Erschließungsstraße Panofen beim K+K / Jakobi-Halle, einem sehr großen Brückenbauwerk über die Schlinge (und dies nicht nur für Fußgänger und Fahrradfahrer, sondern auch für PKW/LKWs) und die weitere Erschließung zur Umgehung durch das Baugebiet Burloer Str. West ebenfalls Gedanken machen. Diese Umsetzung ist die logische Konsequenz zur Planung der Ortsumgehung. Diese Planung konnte man gerade sehr gut auf den Plänen der Gemeinde zu dem TOP 5 „Änderung Flächennutzungsplan“ erkennen. Dieser Zusammenhang darf nicht verkannt werden und gehört damit zur anstehenden Dorfkernentwicklung dazu. (Bild: Gemeinde Südlohn)